130 Bürger und Bürgerinnen nahmen an unserer Veranstaltung zum Grundeinkommen teil. Trotz aller Vorbereitungen hätten wir mit so viel Andrang niemals gerechnet. Es ist aber vor allem Ausdruck des enorm großen Interesses an der Grundeinkommensidee und mutigen Zukunftsmodellen. Bei aller berechtigter Kritik am Grundeinkommen, die auch ich teile, die Debatte um unser Sozialsystem darf nicht mehr nur kurzfristig und den Ist-Zustand verwaltend geführt werden. Denn darüber waren sich alle einig: Eine sich digitalisierende und globalisierende Gesellschaft befindet sich im radikalen Umbruch, weshalb radikale Lösungen für unser Sozialsystem notwendig werden. Wie diese Lösungen aussehen, das wollen auch wir uns in den nächsten Monaten genau überlegen.
Mehr Informationen zum Stammtisch finden Sie hier:
Am 24.10. trafen sich die Mitglieder der SPD Schnelsen und analysierten die Wahlergebnisse mit dem Bürgerschaftsabgeordneten Marc Schemmel.
Hier finde Sie einige Impressionen des traditionellen Sommerfest der SPD Schnelsen!
Gute Arbeit, faire Löhne und kein weiteres Absenken der Rente! Dafür hat unsere Arbeitsministerin Andrea Nahles am 10. August 2017 im Christophorushaus in Schnelsen vor 160 Bürgerinnen und Bürgern geworben.
Am 25. Jan. 2017 war Hamburgs Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard zu Gast in Schnelsens Christophorushaus auf Einladung des Distriktes Schnelsen. Gastgeber war die Ev. Kirche Schnelsen. Thema des Abends: „Wie sichern wir den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft?“. Eine offene Frage ohne fertige Antworten und Lösungen aus der Schublade! Daher waren wir doch gespannt, ob die Fragestellung Menschen interessiert und motiviert, eine politische Diskussionsveranstaltung zu besuchen. Und wir wurden nicht enttäuscht: Über 70 Menschen sowohl aus Schnelsen als auch aus anderen Stadtteilen Hamburgs folgten gespannt den Berichtsschwerpunkten von Melanie Leonhard, die in der Landesregierung Hamburg tagtäglich mit den unterschiedlichen Aspekten der Fragestellung sich auseinandersetzt und Lösungsvorschläge anschiebt und mitgestaltet.
Es wurde schnell deutlich, daß es um viel mehr geht, als einzelne Ungerechtigkeiten und Gesetzesschieflagen zu korrigieren. Jeder von uns hat natürlich eine etwas andere, ganz persönliche Vorstellung davon, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt ausmacht und was als Allerdringengstes dafür nun zu tun ist. Das zeigten die vielen unterschiedlichen Fragen aus dem Publikum, die Melanie Leonhard souverän und sachkundig alle beantwortete. Niemand ging nach anderthalb Stunden anregender Diskussion mit einer offenen Frage nach Hause.
Als Erkenntnisgewinn des anregenden und gut besuchten Abends lässt sich folgendes festhalten:
1. Es gibt viele engagierte Menschen, die sich sehr wohl die Mühe machen, in solchen Veranstaltungen nach Antworten und Lösungen für komplexe Fragen zu suchen und sich dabei persönlich einbringen.
2. Das Experiment einer offenen Fragestellung ohne fertige Antworten und Programme scheint eher geeignet zu sein, Menschen für politische Diskussionsabende zu begeistern.
3. Sozialer Zusammenhalt ist mehr als die Optimierung der eigenen Interessen.
4. Sozialer Zusammenhalt entsteht aus Verantwortung für die Nachbarschaft, den Stadtteil, für die Schwächeren und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft ohne Ansehen von Herkunft, Religion oder anderen Merkmalen.
5. Sozialer Zusammenhalt entsteht nur durch Kompromisse und gelebtes Mitgefühl für die Benachteiligten in unserer Gesellschaft.
6. Nur sozialer Zusammenhalt kann den vielfältigen Spaltungstendenzen der Gegenwart etwas Kraftvolles entgegensetzen.
Matthias Ederhof, Distriktvorsitzender
Bildquelle: Niendorfer Wochenblatt
Am 29.11.2016 war Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks auf Einladung der SPD
Schnelsen zu Gast im Christophorushaus der Ev. Kirche in Schnelsen. Fragestellung des Abends war: "Ist unser Gesundheitssystem noch gerecht?". Nach einem überzeugenden Plädoyer für eine grundlegende
Reform unseres Gesundheitssystem und der Umstellung auf eine gerechtere Bürgerversicherung stellte sich Senatorin Prüfer-Storcks den Fragen und Anregungen der zahlreichen
Besucher.
Cornelia Prüfer-Storcks, die neben Ihrer Regierungsverantwortung in Hamburg auch an den
Themenschwerpunkten Gesundheit und Pflege des Bundestagswahlprogramms der SPD mitarbeitet, stellte die Wichtigkeit einer paritätischen Bürgerversicherung dar. Diese Form der Versicherung wird von
Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu je 50% finanziert. In eine zukünftige Bürgerversicherung zahlen alle Erwerbstätigen unabhängig vom Status ein: Selbstständige, Angestellte, Beamte und Menschen, die
von den Zinsen Ihres Vermögens leben. Ihr Fazit: "Die Bürgerversicherung ist der neue Mindestlohn!".
Mehr Informationen finden Sie in der nächsten Ausgabe unserer Online-Mitgliederzeitung "Der
Schnelsener" und dem Niendorfer Wochenblatt weiter unten.
Am 22.12. trafen sich zahlreiche Parteimitglieder der SPD Schnelsen zum alljährlichen Grünkohl essen mit anschließender Mitgliederehrung.
Matthias Ederhof führte durch den Abend und Dr. Jürgen Mantell ehrte unsere Mitglieder nach einer kurzen Rede zu seiner politischen Motivation.
Während der Ehrung standen weniger die Jahre in der SPD im Fokus, viel eher der Moment warum man in die SPD eingetreten ist. So waren es teilweise sehr intime Momente aber auch teilweise Momente in den man es satt hatte eine Ungerechtigkeit bzw. einen Missstand weiter hinzunehmen.
An diesem Abend ehrten wir Astrid Bruchmann, Sabine Jansen und Panos Drossinakis.
Wollten Sie schonmal wissen wie der Alltag eines Europa Abgeordneten aussieht?
Tiemo Wölken ist seit neusten Abgeordneter des europäischen Parlamentes und wird uns in den nächsten Wochen und Monaten einen Einblick gewähren:
Beim traditionellen Sommerfest der SPD Schnelsen fanden sich wie jedes Jahr zahlreiche Gäste im Hause der Familie Martens ein.
Neben leckeren Würsten und kühlen Getränken gab es spannende Gespräche rund um die aktuelle Politik.
Die Diskussionsveranstaltung mit MdB Niels Annen am 22. März im Clubhaus von Germania Schnelsen stand unter den Eindrücken der schrecklichen Terroranschläge in Brüssel, die an dem Tag die Welt erschüttert hatten. Und so war es selbstverständlich, dass wir zu Beginn des Abends auch erst einmal über die aktuelle Lage und die neuesten Informationen sprachen, bevor wir zum eigentlichen Hauptthema des Abends kamen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema Gerechtigkeit. Der Schnelsener SPD-Distriktvorsitzende Matthias Ederhof wies in seiner Einleitung darauf hin, dass die Gerechtigkeitsfrage immer sozialdemokratischer Markenkern und Orientierungspunkt sein muss.
Einigkeit bestand zunächst darin, dass unser Land im internationalen Vergleich gut dasteht und sich dies auch mit Zahlen und Fakten belegen lässt – bis hin zu der Tatsachse, dass wir im Bezirk Eimsbüttel derzeit eine Arbeitslosenquote von 5% haben und damit quasi Vollbeschäftigung.
Dennoch hat gerade der aktuelle Armutsbericht einerseits wieder aufgedeckt, dass in vielen Bereichen Chancen und Einkommen nicht gleich verteilt sind. Die sogenannte Armutsquote verharrt nach dem Bericht auf hohem Niveau. Zu den Risikogruppen gehören insbesondere Alleinerziehende und Erwerbslose sowie Rentnerinnen und Rentner. Andererseits werden Reiche werden immer reicher. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung besitzt mehr als die Hälfte des weltweiten Wohlstands. Und auch in Deutschland verfügt das reichste Prozent immerhin über 33% der Vermögen.
Niels Annen skizzierte in der Veranstaltung, was die SPD als kleiner Partner in der Großen Koalition in den letzten Jahren alles auf den Weg gebracht hat, um in vielen Bereichen für mehr Gerechtigkeit zu sorgen, beispielsweise im Bereich der Arbeitsmarkt-, Wohnungs- und Familienpolitik. Der Mindestlohn ist – entgegen vieler Unkenrufe – ein Erfolgsmodell, die Lohnquote steigt und mit der Grundsicherungsrente, dem ElterngeldPlus und der Mitpreisbremse wurden von der SPD wichtige „Gerechtigkeits-Vorhaben“ auf den Weg gebracht.
Die anschließende Diskussion zeigte aber auch, dass es noch in vielen Bereichen Handlungsbedarf gibt. Mit Blick auf die anstehende Programm-Perspektivdebatte zur Bundestagswahl brauchen wir klare Standpunkte und müssen Perspektiven aufzeigen, wie die SPD auch künftig für mehr Gerechtigkeit sorgen will.“